Hobbys pflegt man im Allgemeinen in seiner Freizeit. Mit sehr viel Glück oder Engagement kann man sein Hobby mitunter auch zum Beruf machen, wobei es dann nicht mehr wirklich als Hobby gilt, da es ja außerhalb der Freizeit praktiziert wird. Das ist aber eher die Ausnahme als die Regel.
Was versteht man unter einem Hobby und wozu sind Hobbys wichtig?
Die Definition von „Hobby“ lautet in etwa „Lieblingsbeschäftigung während der Freizeit“. Hobbys sind so vielfältig und individuell wie der Ausübende selbst. Daher ist der Begriff „Hobby“ nicht für alles und jedes anwendbar. Was für den einen eine Anstrengung ist, ist für den anderen ein Hobby und umgekehrt. Die gängigen Hobbys sind lesen, eine bestimmte Sportart wie zum Beispiel Fußball spielen, stricken, häkeln oder basteln. Aber auch Kino- und Theaterbesuche zählen zu beliebten Hobbys.
Alles, was man in der Freizeit gern macht und mehr oder weniger regelmäßig betreibt, wird als Hobby bezeichnet.
Das Ausüben eines Hobbys ist im Gegenzug zum Arbeitsalltag ein Mittel, um Stress abzubauen, sich Zeit für sich selbst zu nehmen oder einfach nur, um zu relaxen. Nimmt man zum Beispiel das Angeln, geht es nicht nur um den Erfolg. Angeln ist ein sehr ruhiger Freizeitsport, der Ausdauer und Geduld erfordert. Man ist in der freien Natur, kann seinen Gedanken freien Lauf lassen oder einfach nur die Ruhe genießen. Wenn dann auch noch ein Fisch beißt, ist der Tag perfekt. Man fühlt sich wohl, ist guter Stimmung und gewappnet für die nächsten Anforderungen. Wer sich für den Angelsport begeistern kann, benötigt keine anderen Entspannungsrituale wie Autogenes Training oder Ähnliches.
Angeln – Hobby mit Biss!
Angler sind schon seltsame Menschen. Sie sitzen stundenlang fast regungslos am Wasser. Selten tut sich etwas. Doch wenn ein Fisch anbeisst, dann sind sie da. Mit aller Kraft versuchen sie ihr nächstes Essen oder einfach nur den Fisch zu fangen. Erfolgt kein Biss, nehmen sie es in der Regel sportlich, denn der nächste Angelausflug kommt bestimmt!
Nachts angeln – die Königsklasse
Die meisten Angler angeln tagsüber. Wahrscheinlich weil sie dann besser sehen können. Es gibt aber auch Angler die es bevorzugen, nachts zu angeln. Warum und weshalb wissen sie wohl selbst nicht genau. Es ist auch nicht überliefert, dass die Fische bei Dunkelheit öfter oder schneller anbeissen.
Letztendlich ist Angeln auch nur ein Hobby, das man eben mag oder nicht. Wer das Angeln und den Fang für den kulinarischen Genuss danach nutzt, macht ökonomisch alles richtig. Angler stören nicht, Nichtangler eventuell schon, wenn sie sich zu laut verhalten. Manche Angler halten das allerdings für ein Märchen. Der Mythos wann und wie ein Fisch am besten und am schnellsten beisst, wird wahrscheinlich nie entschlüsselt. Vielleicht gibt es in Deutschland deshalb so viele Angler. Jeder möchte in kurzer Zeit möglichst den größten Fisch fangen. Dieser sportliche Wettbewerb macht das Angeln zu einem Hobby mit Biss!
Deinen ersten Halbmarathon laufen – So schaffst Du das!
Einen Halbmarathon finishen – Ein Traum für viele Hobbyläufer. Du läufst gelegentlich ein paar Runden und hast auch Spaß daran. Jetzt möchtest Du aber mehr und endlich mal einen Halbmarathon laufen. Den wichtigsten Tipp gleich am Anfang: Lass‘ es ruhig angehen und übertreibe es nicht mit dem Training, sonst verlierst Du schnell die Lust an Deinem Vorhaben. Plane für eine ausreichende Vorbereitung mindestens sechs Monate ein.
Das erste Trainingsziel ist die Verbesserung der Grundlagenausdauer. Diese steigerst Du durch ruhige Läufe im Wohlfühltempo. Diese Tempo ist individuell und richtet sich nach Deiner bisherigen Fitness und Lauferfahrung. Als Faustregel gilt: Laufe nur so schnell, dass Du Dich noch normal mit Deinem Laufpartner unterhalten kannst. Du solltest zwei bis drei Trainingseinheiten in der Woche einplanen. Steigere nur langsam die Dauer der Läufe. Nach 3 Monaten solltest Du in der Lage sein, circa 12-14 Kilometer am Stück laufen zu können.
Nach den ersten 12 Wochen Deiner Vorbereitung auf den ersten Halbmarathon kannst Du mit der eigentlichen Wettkampfvorbereitung beginnen. Ziel in dieser Phase ist es, die Dauer der Läufe allmählich zu erhöhen und an Deiner Schnelligkeit zu arbeiten. Plane auch in dieser Zeit drei Laufeinheiten in der Woche ein. Zwei dieser Einheiten solltest Du mit Tempoläufen oder Intervalltraining gestalten. Beim Tempolauf reichen acht Kilometer in einer zügigen Geschwindigkeit aus. Beim Intervalltraining läufst Du zum Beispiel einen Kilometer in einer hohen Geschwindigkeit und dann einen weiteren Kilometer in Deinem Wohlfühltempo. Die dritte Laufeinheit ist der langsame aber lange Dauerlauf. Verlängere langsam die Laufstrecke bis Du circa 18 Kilometer ohne Probleme laufen kannst. Nun solltest Du in der Lage sein, Deinen ersten Halbmarathon laufen zu können!
Jetzt ist es soweit. Der Startschuss zu Deinem ersten Wettkampf fällt. Versuche den Lauf ruhig und kontrolliert zu beginnen. Laufe auf keinen Fall zu schnell los. Die Kraft wird Dir am Ende der Distanz fehlen. Laufe konstant Dein vorgenommenes Tempo und kontrolliere immer wieder den Puls. Solltest Du am Ende des Laufes noch Kraftreserven haben, kannst Du immer noch die Geschwindigkeit erhöhen. Wenn Du all diese Ratschläge beherzigst, dann wirst Du bald die Ziellinie vor Augen haben und Deinen ersten Halbmarathon finishen! Gleichzeitig hast Du spätestens dann ein neues Hobby für Dich entdeckt.
Kletterspaß entdecken
Du willst Abwechslung bei Deiner sportlichen Betätigung? Um fit zu bleiben, kannst Du heute unter vielen Sportarten wählen. Das Klettern in einer Halle und am Berg hat als eine Sportmöglichkeit einen riesigen Zuspruch erfahren. Wenn Du aktiv sein willst, kannst Du das Sportklettern sowohl in der frischen Luft als auch in den Kletterparks austesten und Dich für die richtige Bewegungsart entscheiden.
Schulklassen nutzen immer mehr Kletterhallen für die Freizeitaktivität, die nicht immer lange Wege voraussetzt. Auch zu Therapiezwecken wird das Angebot genutzt. Das Erleben der Schwerkraft macht diesen Sport auch für Kinder und Jugendliche interessant.
Wenn Du Dich an Felsen wagst, solltest Du Dich mit den einzelnen Sicherungstechniken vertraut machen. Besorge Dir die richtige Ausrüstung. Zwischen dem Indoorklettern und dem Felsklettern gibt es einen erheblichen Unterschied. Du kannst das Indoorklettern als Einstieg zum Felsklettern nutzen.
Neben den Begehungsstilen sind die Schwierigkeitsunterschiede bei den Leistungs- und Konditionsbedingungen zu berücksichtigen. Sie sind mit teilweiser erheblicher Kraftanstrengung verbunden. Ausdauer und Beweglichkeit sind für diese Sportart eine Grundvoraussetzung. Sie sollten speziell trainiert werden. Ein begeisterter Kletterer versucht mit der Zeit immer schwerere Routen zu durchsteigen, ohne dabei zu stürzen. Wenn Du in einer Gruppe unterwegs bist, musst Du Dich auf Flexibilität und kameradschaftliches Verhalten einlassen können und zuverlässig sein.
Kaufe Bergsportausrüstung, die mit der Euro-Norm (EN) gekennzeichnet ist. Dies wird im Fachhandel angeboten. Schaffe Dir entsprechende Anseilgurte, einen Hüftgurt, Brustgurt, Seile, Karabiner und andere Sicherungsgeräte an – je nach dem geplanten Kletterstil. Ein Kletterhelm schützt Dich als Sportler übrigens vor herabfallenden Steinen sowie bei einem Anprall an der Wand. Dieser muss allerdings den richtigen Sitz aufweisen und eine Belüftung und verstellbare Trageriemen besitzen. Achte beim Kauf nicht nur auf den Preis, sondern auf die perfekte Passform.
Den positiven Seiten des Kletterns stehen natürlich wie bei anderen Sportarten bei falscher Ausübung hohe körperliche Belastungen und Gefahren gegenüber. Wenn Du Fingergelenksschwellungen, Sehnenscheidenentzündungen, Verletzungen im Meniskusbereich oder gar Knochenbrüche erfahren hast, solltest Du ein Umdenken einleiten und in Zukunft die richtige Zielsetzung wahrnehmen.
Mit einem Buch entspannen
Ebenso ist das Lesen eines Buches ein ideales Instrument zum Entspannen. Trifft das Buch den Nerv des Lesers, es ist also gut und unterhaltsam geschrieben, wird sich der Leser in die Geschichte vertiefen und um sich herum alles vergessen können. Mehr Entspannung kann man auch nicht mit Entspannungstechniken bekommen. Die Auswahl an Büchern ist riesengroß und themenmäßig so vielfältig, dass man sich ruhig auf unterschiedliche Gebiete einlassen sollte. So wird es nie langweilig und man erweitert stetig seinen Horizont, frei nach dem Ausspruch „Lesen bildet“.
Im Kino oder Theater kann man auch optisch in die Welt der Geschichten und Inszenierungen eintauchen. Sich fürchten bei einem Thriller, lachen bei einer Komödie oder weinen bei einem Liebesfilm – alles dient der Entspannung und somit dem Wohlbefinden.
Bitte nicht gehen lassen!
Mitunter gibt es Zeiten, in denen man nicht dazu kommt, seinen Hobbys nachzugehen. Man sollte sein Hobby aber nie aus den Augen verlieren. Dazu hilft es, sich kleine Stützen zu bauen, wie wenn man gerne malt, sich eine Staffelei in Sichtweite zu stellen. So ist das Hobby immer gegenwärtig und der Gedanke „ich sollte mal wieder“ kommt schneller, als wenn die Staffelei im Kämmerlein verschwindet.
Auf keinen Fall sollt man sich gehen lassen und sich lediglich von Unterhaltungsmedien berieseln lassen. Das dient mitunter zwar auch der Entspannung, steigert aber nur bedingt das Wohlbefinden. Denn nur, wer aktiv ist, beziehungsweise sich aktiv mit seinem Hobby auseinandersetzt, tut etwas für sein eigenes Wohlbefinden. Der sogenannte „Couchpotato“ ist eher schwerfällig und träge – das genaue Gegenteil von einem Menschen, der aktiv ist und sich wohlfühlt.
Fazit: Jeder sollte ein Hobby haben und wer keines hat, sollte sich schnellstens eines zulegen.
Fotos: Ryan McGuire, Three-shots und Alexas_Fotos auf Pixabay.com