Viele Menschen freuen sich auf das sogenannte Fest der Liebe. Die Veganer unter euch werden die Stirn runzeln – ein kleiner Widerspruch, der es in sich hat. Wir wollen das Fest der Liebe feiern, aber essen ganz viele Tierprodukte. Fleisch, Milch und Eier stammen meist aus einer Haltung, die nichts mit Liebe und Geborgenheit zu tun hat. Auf kleinsten Raum müssen Tiere zusammenleben und das unter schrecklichen Bedingungen. Wenn Du zu den Menschen gehörst, die diesem Leid ein Ende setzen wollen, darfst Du Dich zu den besten Tipps für das vegane Weihnachtsfest informieren. Diese Inspirationen helfen Dir, das Ganze aus einer anderen Perspektive zu sehen – und wer weiß, vielleicht landet bei Dir jetzt keine Weihnachtsgans mehr auf dem Tisch. Den Tieren würde es gefallen.
Mit viel Liebe zum Tier – warum vegan besser ist!
Du hast das Herz am rechten Fleck – nicht wahr? Okay, dann solltest Du dringend über Deinen Fleischkonsum nachdenken. Warum? Weil jedes Stück Fleisch, jedes Ei und jeder Schluck Milch geht im Normalfall mit viel Tierleid einher. Vor allem aber, Du brauchst keines dieser tierischen Produkte, um wirklich gesund zu sein. Unvorstellbar? Die Medien sagen doch: Fleisch, Fisch, Eier und Milch – nur so kann man gut genährt sein. Ja – das ist alles Propaganda, die vielleicht zum Teil für einige Menschen stimmen kann, aber frage Dich: Willst Du das Leiden der unschuldigen Tiere unterstützen? Meistens essen Personen Fleisch oder andere tierische Produkte, weil sie glauben, der Körper fragt danach. In Wirklichkeit ist es anders. Fleisch hat natürlich verschiedene Nährstoffe, die dem Organismus guttun und ihn stärken, gleichermaßen sind viele Stoffe enthalten, die alles andere als dienlich sind, zum Beispiel die zu hohe Menge an Cholesterin, Rückstände von Antibiotika usw. Wer sich ausgewogen vegan ernährt, wird sich einer guten Gesundheit erfreuen. Auch wenn es bei Dir rein um den Gaumenschmaus geht, wirst Du in der Welt der veganen Ersatzprodukte entsprechend auf Deine Kosten kommen.
Schütze Deine Umwelt (weniger Treibhausemissionen, kleinere Anbauflächen für Tierfutter usw.), die Tiere und Dich selbst – Vegan for life, auch beim Weihnachtsfest.
Hühnchen und Co. haben ausgedient: Pilze und Gemüse sind gesünder
Auf vielen Weihnachtsfesten darf der berühmte Braten nicht fehlen. Vielleicht auch auf Deinem Fest der Liebe? Willst Du dieses Jahr etwas anders machen und kein Fleischgericht auftischen? Dann bist Du hier richtig – im nachfolgenden Abschnitt erfährst Du alles über die wichtigsten veganen Weihnachtsbraten-Alternativen. So müssen Deine großen Fleischliebhaber auf den Genuss nicht verzichten. Achtung: Vielleicht schmeckt es denen noch besser. Na, dann alle Achtung, in diesem Fall kannst Du dann als Vorbild für die vegane Küche vorangehen und Sie mit den besten Rezepten versorgen. Oftmals geht die Liebe einfach durch den Magen und nicht durch den Kopf. Wo Fakten nicht mehr gehört werden, muss der Geschmack sprechen.
Wir möchten Dir keine genauen Rezepte geben, sondern kleine Inspirationen, welche Alternativen auf Deinem Weihnachtstisch landen können.
a) Teigstrudel mit Füllung
Eine tolle Möglichkeit, Deinen Gästen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern und die Geschmacksknospen zum Strahlen zu bringen, sind Teigstrudel mit Gemüsefüllungen. Der Teig lässt sich ganz leicht aus Zutaten erstellen, die fast alle Menschen zu Hause haben: Mehl, Wasser, Öl, Salz und ein bisschen Apfelessig.
Für die Füllung kannst Du die verschiedensten Zutaten zusammenmischen. Egal, ob Du Dich für die Variante mit Pilzen, mit Bohnen oder Linsen entscheidest – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenn Du noch keine Erfahrung mit veganen Rezepten hast, dann solltest Du Dich im Internet oder in Kochbüchern informieren. Darin stehen nämlich die besten Rezepte, die Deine Gäste vom Hocker hauen. Du wirst sehen, dass dann niemand mehr nach der Weihnachtsgans fragt.
b) Sellerieschnitzel: einfach und gesund
Du willst keinen Braten in der Röhre? Äh. Auf dem Tisch. Dann könnte ein Schnitzel aus Gemüse die beste Alternative sein. Sellerie ist eine gute Wahl, um Genuss und Leichtigkeit auf den Weihnachtstisch zu bringen.
Die Sellerieknolle wird in Scheiben geschnitten und ähnlich paniert wie Fleisch. Egal, ob Du lieber eine normale Panade machst oder eine mit Cornflakes – denke an Deine Gäste, wie sie sich über die Köstlichkeiten freuen.
c) Bratlinge – ohne Fleisch
Ihr habt Lust auf Burger? Auch zu Weihnachten sind Burger allseits beliebt und eine gute Alternative zur Weihnachtsgans, die auf unserem Tisch gar keine Gans ist. Für die veganen Buletten brauchst Du nicht viel – es gibt verschiedene Rezepte, die allesamt lecker und köstlich schmecken. Egal, ob Du die Bratlinge aus Bohnen, Linsen oder Grünkernschrot machst – die Rezeptvielfalt ist immens groß und schenkt Dir viel Freiheit, wenn es darum geht, das ideale Rezept für Dein Weihnachtsessen zu kreieren.
Die Zutaten sollten alle gut aufeinander abgestimmt sein, sodass der Geschmack durchkommt und es lecker schmeckt.
d) Seitanbraten: eine leckere und authentische Alternative
Möchtest Du dennoch eine Art Braten auftischen? Dann wäre die Fleischalternative Seitan sicherlich bestmöglich dafür geeignet. Dafür benötigst Du lediglich Seitanmehl, Gewürze und wenn gewünscht Knoblauch. Die Gemüsebrühe wird dem Seitanmehl beigemengt. Mit einigen Handgriffen hast Du einen schönen Teig gezaubert.
Ist vegan nun besser oder nicht: Das Fazit zur Weihnachtsgans
Naja, diese Frage muss natürlich jeder selbst beantworten. Während die einen Menschen betonen, dass sie nie auf Fleisch verzichten können, ist es für einen anderen Teil sehr bedeutend, mehr auf die Umwelt und Tiere zu achten. Und das gelingt nur, indem Menschen auf Fleisch verzichten. Auch an Weihnachten muss es nicht die Gans oder der fettige Braten sein. Stattdessen dürfen Gemüse sowie andere Köstlichkeiten auf dem Tisch landen. Von der Vorspeise über die Hauptspeise bis zum Nachtisch – es gibt zahlreiche vegane Leckereien, die allesamt ohne Fleisch, Eier oder Milch auskommen. Der Punkt ist: Fühlst Du Dich wohl dabei, tierische Produkte zu essen? Wenn ja, dann mach es – wenn nicht, dann verzichte darauf.
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